Premiere The Butterflys Dream - Kelebegin Rüyasi!
fp, | 27.02.2013   
The Butterflys Dream - Kelebegin Rüyasi!, Kıvanç Tatlıtuğ, Mert Fırat, Yılmaz Erdoğan, Rolf Scheider, Jan-Henrik M. Scheper-Stuke
Weil man während der Berlinale ja als Normalsterblicher nie zum Filmeanschauen kommt ;), ging es dann letzten Freitag endlich mal wieder ins Kino zur Premiere des türkischen Arthaus-Films The Butterflys Dream - Kelebegin Rüyasi!. Wie immer zu spät wurde der rote Teppich verpasst, wo urig viele türkische Teenie-Mädchen kreischten, da in der Hauptrolle des Streifens der türkische Soap-Superstar Kıvanç Tatlıtuğ zu sehen ist.



The Butterflys Dream - Kelebegin Rüyasi!, Kıvanç Tatlıtuğ, Mert Fırat, Yılmaz Erdoğan, Rolf Scheider, Jan-Henrik M. Scheper-Stuke
The Butterflys Dream - Kelebegin Rüyasi!, Kıvanç Tatlıtuğ, Mert Fırat, Yılmaz Erdoğan, Rolf Scheider, Jan-Henrik M. Scheper-Stuke
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In dem bildgewaltigen Liebesdrama wirkt der Cast dann zwar etwas hölzern und die latent kitschig-schmachtende Handlung plätschert auch stundenlang ohne wirkliche Dramatik dahin, was aber alles durch interessante Einblicke in die türkische Historie und die Konterkarierung von orientalischen Klischees wieder relativiert wird, da The Butterflys Dream, wenn man von Filmen wie Fetih 1453 oder Tal der Wölfe ausgeht, wohl ein recht untypischer Film aus der Türkei geworden ist.



Expliziter Sex spielt in dem historischen Liebesfilm zwar keine Rolle und vieles verliert sich auch in unschuldigen Andeutungen, aber in Hinblick der aktuellen traditionellen Rückbesinnung in der Region wirkt The Butterflys Dream schon recht säkular und zeigt eine fast schon europäische Türkei. The Butterflys Dream - Kelebegin Rüyasi! läuft seit dem 21. Februar im Kino…

The Butterflys Dream - Kelebegin Rüyasi!, Kıvanç Tatlıtuğ, Mert Fırat, Yılmaz Erdoğan, Rolf Scheider, Jan-Henrik M. Scheper-Stuke
The Butterflys Dream - Kelebegin Rüyasi!, Kıvanç Tatlıtuğ, Mert Fırat, Yılmaz Erdoğan, Rolf Scheider, Jan-Henrik M. Scheper-Stuke
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Kategorie: Film

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Der Grand Défilé - Du Bist Die Mode - La Mode Cest Vous-Event war ja bereits letzte Woche und da ich ja wie immer viel zu spät dran war und deswegen keine Fotos gemacht habe gab es bisher auch keine Bilders hier. Aber da mir der Nicholas Beutler noch so viele tolle Fotos geschickt hat gibt es hier doch noch eine Foto-Galerie mit vielen sehenswerten Aufnahmen von Deutschlands größter Catwalk-Schau. Das Luxuskaufhaus Galeries Lafayette präsentierte 200 Streetstyles von selbsternannten Modevictims, die sich übers Internet mit einem Foto von sich selbst und ihrem eigenen Style beworben hatten. Tausende folgten dem Aufruf und nach einem Online-Voting blieben 200 Personen übrig, die bei der großen Schau auf dem Laufsteg partizipieren durften. Bei dem Modespektakel gab es dann natürlich keine Grenzen und von lustig bis „Berliner Sachlichkeit” gab es Outfits jeglichen Couleurs zu bewundern. Und es gab sogar etwas zu gewinnen, denn eine Jury kürte eine Art Modevictim oft the Modevictims, welches dann zur großen “La mode c’est vous” Show am 18.09. in Paris dabei sein durfte (Flug und Übernachtung in Paris natürlich inklusive).
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Christoph Maria Herbst besuchte samt Cast- und Crewmitgliedern im Rahmen einer Kinotour unsere Hauptstadt, um den neuen „Stromberg“ Film zu promoten und sich bei seinen Fans zu bedanken. Nach fünf gelungenen TV-Staffeln geht die Ära des kultigen Abteilungsleiters bei der Capitol-Versicherung siegreich zu Ende. Verabschiedet wird sich mit einem sehr humorvollen Kinofilm, der die „Stromberg“ Charaktere noch einmal vor eine ganz besondere Herausforderung stellt. Auf einem Betriebsausflug zeigt Cheffe Bernd Stromberg wieder einmal, wie man sich durch viel Sarkasmus, Egozentrik und Spitzzüngigkeit am schnellsten Feinde unter seinen Kollegen schaffen kann. Doch so sehr Stromberg auch verhasst ist - letzten Endes stellt sich heraus, dass die vielen Jahre der Zusammenarbeit das Team der Capitol Schadensregulierung eng zusammen geschweißt hat. Es hat sogar den Anschein, dass auch der selbstverliebte Chef einen Funken für seine Mitarbeiter übrig hat – wenn auch die Umstände, die der Ausflug mit sich brachte, dazu gezwungener Maßen beitrugen… Mehr wird nicht verraten. Es lohnt sich auf jeden Fall den Film zu besuchen. Auch für nicht eingefleischte „Stromberg“ Fans ist er ein Schmankerl für die Lachmuskeln. Besonders interessant ist die Art und Weise, wie es der „Stromberg“ Film auf die Leinwände geschafft hat. Hier saßen nämlich vor allem die Fans am langen Helbel. Die neuartige Finanzierungsmethode „Crowdfunding“ diente als große Investitionsgrundlage. Das Comedy-Portal MySpass rief über sein Netzwerk die „Stromberg“ Fans dazu auf, das Kinoprojekt zu unterstützen. Dadurch kam eine beachtliche Summe von 1 Mio. Euro innerhalb einer Woche zusammen! Als Dankeschön und gelungene Abschiedspromo gingen die Hauptdarsteller Christoph Maria Herbst, Bjarne I. Mädel, Diana Staehly und Milena Dreißig, sowie Produzent Ralf Husmann und Regisseur Arne Feldhusen auf große Deuschland Kinotour und standen mit Witz und Charme für Fragen zur Verfügung. Für alle, die noch unentschlossen sind, hier gibt’s den Trailer zum Film:

„Wer das verpasst ist selber schuld“ :-)
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Seit der Mainstream der neue Individualismus und der Underground der neue Mainstream ist, was man zum Beispiel sehr gut an der Fusion sehen kann, wo jedes Jahr circa 80.000 non-konforme Anti-Mainstream Menschen hinrennen, war es auch mal wieder an der Zeit gegen den Strom zu schwimmen, nur tote Fische treiben schließlich mit der Strömung. So ging es ganz individuell zum Andreas Gabalier in die ausverkaufte O2 Arena und obwohl ich eigentlich Schlager hasse, liebe ich ja die sentimentale Alexandra und natürlich Andy.
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Kurz vor dem Jesus Christus Wiegenfest raven die einen im Suicide Circus, die andern glotzen Circus Halligalli im TV und wieder andere besinnen sich auf ihre infantilen Wurzeln und schauen mal beim Roncalli Weihnachtscircus im Tempodrom vorbei. Dort war natürlich, so wie Weihnachten sein muss, heile Familienwelt angesagt und neben toller Akrobatik, Clownerie und Tierdressur mit Ponys und Hühnern übte der Zirkus natürlich eine magische Anziehungskraft auf die ganzen Kids im Publikum aus, die frenetisch die Clowns anfeuerten oder gebannt den atemberaubenden Kunststücken der Artisten zusahen. Gefallen beim Roncalli Weihnachtscircus hatte mir besonders, dass keine Wildtiere in der Manege auftraten, was ja in vielen Ländern zum Glück auch verboten ist, es aber trotzdem ein ganz klassisches Show-Programm wie zu Ur-Großmutters Zeiten gab.
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Nur einen Tag nach der Berlinale, wo man es irgendwie immer nie ins Kino schafft, ging es wieder ins Lichtspielhaus zur TV-Premiere von „Der Rücktritt“. Bei der SAT1 Produktion geht es um den Rücktritt des ehemaligen Bundespräsidenten Christian Wulff, der nach einer beispiellosen Medienkampagne der „Bild“ Zeitung wegen eines dubiosen Kredites als Staatsoberhaupt zurücktreten musste. Auf die meisten wirkte Christian Wulff ja immer wie eine Mischung aus System-Funktionär und Abteilungsleiter einer Kreissparkasse - stromlinienförmig, farblos, ohne Ecken und Kanten und der Würde des hohen Amtes des Bundespräsidenten nicht gewachsen und in bleibender Erinnerung werden wohl nur das altmodisch-lustige Zitat „der Rubikon ist überschritten“ und die kontroverse Mohammedanismus Äußerung „der Islam gehört zu Deutschland“ bleiben. In dem Doku-Drama steht jedoch weniger die politische Bewertung des ehemaligen Bundespräsidenten im Fokus, denn Kritik an der Macht der Medien und des Springer-Konzerns im speziellen, die politische Ausrichtung dieses Landes über eine Medienkampagne zu beeinflussen. So werden in dem TV-Film auch nur die 68 Tage zwischen der ersten Enthüllung des Kredites und der Demission als Staatsoberhaupt geschildert, wobei authentisches Filmmaterial mit fiktionalem (mit u.a. Anja Kling, Kai Wiesinger) vermischt wird. Trotz des eigentlich trockenen Themas ist der TV-Streifen äußerst spannend und interessant geworden und zudem ohne Zwangsgebühren finanziert. Sendetermin des sehenswerten TV-Films ist am 25.02. um 20:15 auf SAT1.
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