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Jeden Sommeranfang finden die Kollektionspräsentationen der grossen Modeschulen statt und die Absolventen werden ins Leben entlassen. So haben am Montag auch die Studenten der schicken Esmod-Modeschule gezeigt, dass sie im Unterricht schön aufgepasst und einiges gelernt haben. Diesmal wurde das stylische Bikini Kaufhaus als Kulisse für die Fashion Show ausgewählt und auf dem Laufsteg gab es wieder ein breites Spektrum an unterschiedlichen Styles zu sehen, von Prêt-à-porter bis zu oft im Berghain gechillt =DAvantgarde war neben den stolzen Eltern in der Front Row alles dabei, so dass die geladenen Gäste gut bei Laune gehalten wurden.
Berlin ist ja zum Glück nicht nur Adresse für Pleiten, Pech und Flughafen, Humor und Selbstironie zum Beispiel, jibt es in der Hauptstadt bis zum abwinken und Hertha BSC wird diese Saison auch nicht absteigen (Berlin ist, wenn man nicht mal einen Flughafen braucht, um rauszufliegen =D) und das aller wichtigste, im Nachtleben sind wir eh Weltmeister. Ach ja und Langweile wird an der Spree auch nicht großgeschrieben und so gibt es demnächst eine Art Musical mit dem Namen Berlin Nights – The Showsensation, in dem sich alles um das Berliner Nachtleben dreht und wo auf den Brettern, die die Welt bedeuten, ich zitiere
...„Piano, Gesang, zeitgenössischer Tanz und Variété, Akrobatik, interaktives Entertainment, Club Feeling, HipHop, Breakdance und DJing, Live-Jazz, Funk und Revue Piano, Gesang, zeitgenössischer Tanz und Variété, Akrobatik, interaktives Entertainment, Club Feeling, HipHop, Breakdance und DJing, Live-Jazz, Funk und Revue miteinander verschmelzen“...
Weniger ist schließlich auch nicht immer mehr, ich denke aber, auf die Show kann man ziemlich gespannt sein, der Trailer schaut definitiv schon mal sehr nice berlin-authentisch, urig und unterhaltsam aus
und weil wir unsere Mudderstadt krass knorke finden, verlosen wir hier noch 1 mal 2 Tickets für die exklusive Welt-Premiere von „Berlin Nights“. Wie immer eine kabarettistische, akrobatische und funky E-Mail an
ferdinand[at]wagg.de
getippt, die schlechteste Website des World Wide Web gehated und janz feste die Daumen gedrückt.
Der oder Die glückliche Gewinner/in wird natürlich rechtzeitig benachrichtigt und wem Fortuna diesmal leider nicht hold ist, Tickets gibt es auch noch hier zu erwerben (einfach runterscrollen!), be there or be square...
Wirklich krass wie die Zeit vergeht und letzten Donnerstag war es dann soweit: 20 Jahre Atari Teenage Riot (1992-2012!). Die CyberpunkGabba-Punk Band um Alec Empire, die sich jetzt theoretisch auch in Atari Twen Riot umbenennen könnte, sind jedoch Null alt und langweilig geworden, sondern haben diverse Umbesetzungen, Auflösungen und den Tot eines Band-Members locker weggesteckt und spielten einen frischen Gig als wäre die Zeit stehengeblieben. Stimmungsmäßig war es wie früher bei den ganzen Punk/HC Konzerten wie Bad Religion oder Sick of it all und zu den ganzen alten Hits wie Start The Riot!, Riot 1995, Destroy 2000 Years Of Culture usw. war dann auch jut Pogo-Dancing angesagt und ständig kam irgendwelches Volk von irgendwoher angeflogen. Atari Teenage Riot sind ja einer der wenigen Berliner Bands die international viel Renommee erfahren haben und zum Beispiel mit den Beastie Boys, Slayer oder Rage Against the Machine getourt oder Mukke gemacht haben, aber in ihrer eigenen Heimatstadt kurioserweise nie wirklich Anerkennung gefunden haben, was wohl dem dogmatischen Berliner-Schubladendenken geschuldet ist, was entweder nur „handgemachte“ oder nur elektronische Mukke kennt.
Bereits zwei Tage vor der Echo SauseVerleihung feierte die Branche im Rahmen der Musik & Media Lounge Berlin ein feucht-fröhliches Warm-up im Nhow Hotel. Dabei rockten im wahrsten Sinne des Wortes Sons of Midnight und Straight Frank das Haus, denn erstere erinnerten klangtechnisch an (ich sach mal ;) Guns N PosesRoses und letztere an Iron Maiden was ja durchaus auch lustig sein kann. Zwar war leider kein Headbanging im True Metal-Style angesagt, dafür aber nickten zahlreiche Besucher mit im Takt und streckten dabei ihren kleinen Finger sowie Zeigefinger zum Satanszeichen aus. Im Anschluss sorgte dann das SoulClap Soundsystem dafür, dass auch die Mädels sich auf dem Dancefloor ausschütteln konnten, denn auch hier war der Name Programm.
Die Musik & Media Lounge Berlin wurde von dem Konzertveranstalter Jörg Hacker ins Leben gerufen, der letztes Jahr für Smart seinen Einstand in der Hauptstadt feierte (siehe Link unten)
http://www.wagg.de/blog.php?id=303&action=detail&action1=neu&pos=42
und sich langsam zum Berliner Party-Provider mausert…
Als kühlster Blogger der Hauptstadt muss man seiner Zeit ja immer ein Stück voraus sein und so ging es am Donnerstag zur Oktoberfest/Angermeier-Fashion-Show ins Hofbräuhaus, ein paar Krüge Mass Bier schlürfen, top Wiesn Mukke lauschen und natürlich ordentlich Holz vor den Dirndl-Hütten gucken, so viel Hochkultur muss ab und zu schließlich auch mal sein.