Premiere Iron Sky und After Show Party +++ Medienboard Berlin-Brandenburg Berlinale Empfang 2012 +++ Los Banditos Premieren Party
fp | 13.02.2012   
Premiere Iron Sky und After Show Party: Julia Dietze, Udo Kier, Götz Otto, Christopher Kirby, Peta Sergeant, Stephanie Paul, Medienboard Berlin-Brandenburg Berlinale Empfang 2012, Leander Haußmann, Jessica Schwarz, Patrice Bouédibéla, Rebecca Lina, Sibel Kekilli, Jürgen Vogel, Katharina Schuettler, Esther Perbandt, Franz Dinda,  Rolfe Scheider, karoline herfurth, matthias schweighöfer, Tom Schilling, Atze Brauner, Jana Pallaske, Vinzenz Kiefer, Los Banditos Premieren Party, Michael Ammer Wilson Gonzalez Ochsenknecht, Shir Khan, Julian Stoeckel, Bonnie Strange, Daniel Thauer, Foto, Berlin
Eigentlich ist die Berlinale ja weder ein endloser Partymarathon noch ein redundanter Schaulauf der Eitelkeiten, sondern auch mal eine gute Gelegenheit ungewöhnliche Filme auf großer Leinwand zu sehen. So war am Samstagabend erst einmal Kino angesagt und es wurde bei der Weltpremiere der Ufo-Nazi-Trash-Komödie Iron Sky nach dem Rechten geguckt.

Nachdem die Ufo-Nazis über den roten Teppich marschiert waren wurde scharf zurückgeschossen und es gab eine launige Mischung aus einem Tarantino- und einem Monty Python Streifen auf die Glubscher, wo die Handlung zwar etwas konstruiert wirkte und einige Logik-Fehler aufwies, trotzdem aber ganz großes Kino geboten wurde: Nazis haben nach der Niederlage im 2. Weltkrieg einen neuen Führer-Staat auf dem Mond errichtet und führen einen UFO-Blitzkrieg gegen die Erde, der in einem furiosen Weltraumschlacht-Showdown endet.

Dabei wird so genial mit Nazi-Klischees sowie einer Parodie auf die Tea-Party-Ikone Sarah Palin rumgeschmissen, dass die Lachmuskeln mehr oder weniger im Zehntel-Sekunden-Takt strapaziert werden.

Genie hinter dem Ganzen ist der verrückte finnische Regisseur Timo Vuorensola, der den Science-Fiction-Streifen komplett über Crowdfunding im Internet finanziert hat. So hat der Film auch bereits über 100.000 Fans auf Facebook und der Trailer auf youtube wurde bereits über 4.5 Millionen Mal geflimmert und ich denke...





...Iron Sky hat auf jeden Fall das Zeug zum neuen Kultfilm, wie etwa die Rocky Horror Picture Show oder Pulp Fiction zu werden. In den Hauptrollen sind u.a. Udo Kier als diabolischer neuer Führer, Götz Otto als brutaler 2 Meter SS-Mann und Julia Dietze als sexy Blitzmädchen zu bewundern. Filmstart ist kurioserweise weder am 20.04. noch am 8.8., sondern bereits am 4.April, was läuft da falsch =D…

Nach der Film-guck-Planerfüllung ging es dann noch weiter zum Medienboard-Empfang. Bei dem Berlinale-Klassiker im Ritz-Carlton trifft sich stets das Who is who des Deutschen Films um in gediegener Atmosphäre zu netzwerken und das Tanzbein zu schwingen.

Eine Party am Abend ist bekanntlich was für Looser und Verlierer und so ging es anschließend noch weiter zur Iron Sky Premierenparty ins Postfuhramt und im Anschluss danach noch rüber zu den Banditos ins Maritim Hotel.

Dort war es gegen circa 2:00 Uhr genau richtig und der Red Carpet noch nicht eingerollt, sondern es wurde noch schön glam-trash und Null berlinale-spiessig das Tanzbein bis in die frühen Morgenstunden geschwungen...
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Kategorie: Film, Lifestyle

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Schön das Bonnie Strange hauptberuflich nich nur Freundin von Uwe Ochsenknecht-Sohn Wilson Gonzales ist, sondern jetzt auch mit ihrem eigenen Modelabel (mit dem kreativen Namen ^^) The Shit sowie einen gleichnamigen Concept Store in der Greifenhagener Straße an den Start geht. Vor circa einem Monat kam dem 26jährigen It-Girl die Idee eigene Designs und die von Freunden in einem Store zu verkaufen und vor 2 Wochen dann die Eingebung ihre eigene Kollektion auf einer Modenschau zu präsentieren und ordentlich Abrissparty zu feiern. Gesagt getan mit dem Resultat, dass auch am letzten Tag der Modewoche wieder so wild durchgemacht wurde, als gebe es keinen Morgen danach.
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Und auf zur nächsten Film-Premiere. In der Kulturbrauerei feierte das Roadmovie Offroad gestern Deutschlandpremiere. Wegen der Fashion-Week ist nächste Woche zum Glück erst einmal Kinopause, denn circa 3 mal pro Woche ins Kino zu gehen wird dann auf Dauer doch recht redundant. Gestern kam aber kaum Langeweile auf, denn Offroad ist zwar eine kurzweilige, aber auch eine viel gudde Laune versprühende Drogen-Komödie a la Lammbock geworden, in der die Hauptprotagonistin (Nora Tschirner) ihr geregeltes aber auch langweiliges Leben gegen das einer Kokain-Dealerin eintauscht. Dabei wird der Zuschauer in flottem Erzähltempo gut unterhalten, nur Nora Tschirner wirkt in ihrer Rolle als ulkige auf den zweiten Blick Schönheit wie aus Keinohrhasen entliehen und zusätzlich ist die ganze Story auch latent vorhersehbar und teilweise unschlüssig in der Logik. Davon abgesehen besticht Offroad aber durch gute Hauptdarsteller (u.a. Elyas M Barek als türkischer Latin-Lover) und einen entspannten Soundtrack (u.a. mit Culcha Candela), so dass die Kokain-Komödie mit Sicherheit gut zum chillen an einem Sonntagnachmittag (After Aua ;) geeignet ist - was jetzt nicht negativ oder so gemeint ist. Offroad startet am 12. Januar in den Kinos
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Zur 30 jährigen Jubiläums-Party des Lingerie-Labels Marie Jo stieg der Hormonspiegel der männlichen Besucher sicherlich deutlich an, denn es wurde nicht nur auf den runden Geburtstag angestoßen, sondern es gab auch eine heiße Fashion-Show mit den neusten Entwürfen des Dessous-Labels zu sehen. Die Kreationen demonstrierten eindrucksvoll was die Frau von Heute drunter trägt: moderne Ästhetik gepaart mit verführerischer Kreativität bzw. alles was die Fantasie des anderen Geschlecht inspirieren könnte. Im Anschluss der Modenschau wurde ein Scheck an die Brustkrebs-Sensibilisierungs-Kampagne Pink Ribbon überreicht. Danach ging es weiter zur Opening Party des F95 The Fashion Store, der sich nun auf dem Gelände der Station Berlin befindet. Da der F95 The Fashion Store mit der Premium Messe verbandelt ist, gibt es dort zahlreiche auf der Messe vertretene Labels käuflich zu erwerben. Anschließend ging es dann noch rüber zum Geburtstag von Mohr Models. Mohr Models kommen ins Spiel, wenn einen die „mir ist langweilig, mir ist kalt, ich habe Durst bzw. ich habe Kopfschmerzen“Model-Attitüde doch einmal zu viel wird und aus Fleisch und Blut bestehend nicht so wichtig ist. Dafür bestehen diese dann aus Plastik, Wachs, Fiberglas oder Holz und sind wohl die wichtigste Dekoration eines Bekleidungsgeschäfts. Ob das auf Dauer aber die idealere Lösung darstellt, sei hier mal dahingestellt…
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Im Sommer gibt es ja nix besseres als ins Kino gehen, wer braucht schon Sonne, Strand und nen Sonnenbrand, und so ging es gestern noch zu Toni Erdmann ins gute alte Kino International. Auf den Streifen war ich ziemlich gespannt, weil die Komödie vom kompletten Feuilleton dermaßen abgefeiert wird (IMDb Wertung: 9,2/10) und es beim Festival in Cannes minutenlanges Standing Cvation gab, dass es einen direkt Angst und Bange machte. Tatsächlich ist „Toni Erdmann“ eine schön subversive und melancholische Komödie geworden, die von der Art des subtilen Humors streckenweise an Helge Schneider erinnert und in der es um Entwurzelung in unserer globalisierten Welt, Menschen, die sich eigentlich sehr nah sind, die aber nicht wissen, wie sie sich gegenseitig erreichen können und über die Abgründe der Consulting Branche geht. Das geniale an dem Film ist, dass man oft nicht weiß, ob man lachen oder weinen soll, die fast drei Stunden vergehen fast wie im Flug und schauspielerisch ist der Streifen bis in die letzte Nebenrolle perfekt besetzt (u.a. mit Sandra Hüller, Peter Simonischek) und einige der streckenweise surrealen Szenen werden sich mir wohl für immer in mein Gehirn einbrennen.
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In dem einzigen deutschen Beitrag der zur Berlinale einen Bären gewonnen hat – Schlafkrankheit - geht es um das entbehrungsreiche Leben als Entwicklungshelfer in Kenia, um Idealismus der zu postkolonialen Zynismus wird und um Flucht vor dem Scheitern im bürgerlichen Europa. Schlafkrankheit ist ein ungewöhnlich und sehr ruhig inszenierter Berliner Schule – Film geworden, in dem in authentischen und höchst eindringlichen Bildern ein Afrika wie eine offene Wunde gezeichnet wird, ein Afrika der Korruption, Armut, Prostitution, Schmutz, Lethargie und Hoffnungslosigkeit. Schlafkrankheit ist jedoch kein ausschließlicher Film über Afrika, sondern indirekt ebenso ein Film über Europa, über die Entfremdung von der eigenen Kultur und über den Sinn oder nicht Sinn der Entwicklungshilfe. Obwohl vom Feuilleton durchgehend gefeiert und bei der Berlinale ausgezeichnet, wird es Schlafkrankheit an den Kinokassen wohl nicht einfach haben, trotzdem ist der Film unbedingt empfehlenswert, da er neue und vor allem interessante Wege geht…
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