Dabei besticht der Film durch eine schön düstere Atmosphäre, einen überzeugend aufspielenden Cast (u.a. Emilia Schüle, Kyra Sophia Kahre, Sina Tkotsch, Jannik Schümann), die Teenager werden zum Glück recht authentisch inszeniert, ohne etwa peinliches Jugendsprech oder klischeehaftes rumgeskate und last not least durch die riesigen Reh-Kulleraugen von Emilia Schüle, die einen gefühlt alle 3 Minuten in Großaufnahme sentimental in die Augen blicken.
Zudem wird in dem Streifen auch noch ständig das Genre gewechselt, das Teenie-Coming of Age-Drama wird irgendwann zum Psycho-Thriller um dann zum Horror-Movie zu mutieren um dann schlussendlich wieder zum Drama zu wechseln. Alles irgendwie weder Fisch noch Fleisch, so dass man bei der emotionalen Achterbahnfahrt irgendwann aussteigt, wobei zur zusätzlichen Konfusion auch noch mehrere Zeitebenen sorgen. Vielleicht wäre hier mehr Minimalismus besser gewesen.
Aber trotz aller Mäkelei hier ist „LenaLove“ ein besseres deutsches Movie geworden, hat mit Mobbing in sozialen Netzwerken ein interessantes und wichtiges Thema und ist mal nicht die übliche schnarch Popcorn-RomCom, die man sonst so oft im Kino sieht. Also Kinners, Cybermobbing verboten und stattdessen ab dem 22.09. lieber bei der „LenaLove“ im Kino vorbeigeguckt...
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Wenn Gott gewollt hätte, dass wir laufen, hätte er wohl nicht das Automobil erfinden lassen, oder so ähnlich =D, trotzdem kann man mich ja mit Automobilindustrie-Events, bis auf wenige Ausnahmen regelrecht jagen, bin ich für fundierte Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe- oder Drehmomente bei Hybridmotoren Fachdebatten einfach immer viel zu oberflächlich und als passionierter Fußgänger läuft man ja eh immer gerne weiter, als ein Auto lang ist. Bei der Launch-Party der „Cadillac Experience“ wurde aber nicht schnöde im „Dieter Zetsche“ Style gefachsimpelt, sondern richtig stylisch in einer Tiefgarage das Tanzbein zu den juten Reggae/Soul Klängen von Aloe Blacc geschwungen, so dass man sich schon fast wie im Yaam, denn im Cadillac-Showroom vorkam. Bei dem epischen Motown-Soul-Style Song „The Man“
Tiefgründig geht die Welt zugrunde und so ging es am Donnerstag noch ganz unoberflächlich zur Lena Hoschek Sause. Die Party war ja jahrelang ein Klassiker der Fashion Week (guckst du hier, hier und hier) und im „Roadrunners“ wurde es diesmal zwar nicht mehr ganz so wild, dafür wurde es ein nostalgisches Lena Hoschek-Fans Klassentreffen.
Zur Lancierung der neuen A-Klasse lud Mercedes-Benz die “internationale Avantgarde“ zum 3 Tage andauernden Transmission 1 Festival ins BBC an den Alex. Die üblichen Berliner Verdächtigen ließen sich das natürlich nicht entgehen und musikalisch konnte das Festival sicherlich nicht mit dem parallel stattfindenden KindergartenMelt-Festival konkurrieren, aber dafür gab es de Facto ein kleines Gigolo-Records Festival mit DJ Hell und Fischerspooner in recht intimer Atmosphäre zu erleben. Fischerspooner hatten zwar bereits 2001 ihren Club-Hit Emerge
Berlin deine skurrilen aber lustigen Events: Statt 08-15 niedere Brot und Spiele im Kino anzuschauen, wurde lieber mal wieder die multi- und interkulturellen Kompetenzen gestärkt und entspannt bei der „Jakarta Nacht“ vorbeigekieckt. Null Erwartungen können ja bekanntlich nicht enttäuscht werden und Dank Murphys Gesetz kam es dann auch wieder komplett anders und der Indonesien Abend wurde ganz großes Kino. Nach einer zunächst staatstragenden und gar nicht mehr aufhörenden Eröffnungslaudatio des Indonesischen Botschafters, wo fast der Kreislauf sämtlicher Gäste kollabierte, ging es dann auf den Brettern die die Welt bedeuten mit einer hammer Show weiter, die wie eine launige Mischung aus Bollywood Liebes-Drama, Karneval in Rio und 1000 und einer Nacht wirkte.
Die Hauptstadt versinkt ja gerade in Schnee und Kälte und eigentlich möchte man keinen unnötigen Fuß mehr vor die Tür setzen, aber zum Couch-Kartoffel mutieren und zu warten bis einen die Decke auf den Kopf fällt ist ja schließlich auch keine Lösung. So ging es gestern Abend ins ehemalige .HBC wo zugunsten der Pink Ribbon Deutschland Stiftung gänzlich unbekleidete Fotografien der Box-Weltmeisterin Regina Halmich versteigert werden. Wobei gesagt werden muss, dass die ehemalige Box-Weltmeisterin nicht wirklich blank gezogen hat, denn ihren wohlgeformten Oberkörper zieren auf den Fotos illustre Bodypainting-Motive des Bodypaint-Stars Filippo Loco. So gibt es bei dem Playmate (2003) mit den schlagenden Argumenten auch weniger nackte Tatsachen, denn ein Gesamtkunstwerk aus Haut und rosafarbenen Rosen und anderen Zierelementen zu bewundern. Ein spektakulärer Bodypaint-live-Auftritt des Box-Stars blieb den Gästen natürlich verwehrt – die nicht gerade unerotischen Aufnahmen könnten aber mit Sicherheit die eine oder andere schöne Fantasie inspiriert haben.