Gestern Abend gab es einmal keinen Grund sich über die Tarife oder Inkompetenz bei der Deutschen Telekom zu beschweren, denn der Telefon-Konzern lud im Rahmen der Telekom Street Gigs Linkin Park in den Admiralspalst. Schön zur Afterwork-Zeit legten die Kalifornier um punkt 8 vor vielleicht 3-4 hundert Gästen los und zumindest bei den alten Stücken vom Debut-Jahrhundertalbum Hybrid Theory war jut Nu Metal Power bis zum abwinken angesagt und in dem kleinen Rahmen haben die Stadion-Hymnen auch wirklich Laune gemacht. Sicherlich wird Einigen bei Linkin Park Stichworte wie unerträglicher Mainstream oder sellout usw. einfallen, aber meiner bescheiden Meinung nach wurden die Genre-Vorläufer Punk, HC, Grunge und Crossover in den 90ern eh komplett ausverkauft und Nu Metal als Nachfolger war von Anfang an keine Subkultur sondern rein kommerzielle Jugendkultur,
so dass man sich diese Debatte sparen kann und Hits wie crawling
oder papercut
machen doch einfach Spass. Ab den 22. Juni gibt es übrigens ein neues Studioalbum von Linkin Park , ob dieses aber an das Hammer-Debut heranreichen wird ist wohl eher fraglich, denn so wie die meisten Musiker im Alter oft lahm und schmusig werden, so hörten sich die neuen Songs gestern doch sehr nach Coldplay an…