Premiere Ghostland +++ Pop Impression Party +++ The North Face Party
fp | 14.03.2018
Gestern Abend war es mal wieder Zeit für etwas Psychoterror und Jumpscare-Action und so ging es noch in die Kulturbrauerei zur Premiere von Ghostland. Auf den Spukhaus-Streifen war ich dann ziemlich gespannt, führte niemand geringeres als Pascal Laugier, der ja seinerzeit mit Martyrs wohl einer der genial-krankesten Horror-Movies aller Zeiten gedreht hatte, Regie.
Als die Leinwand dann freigegeben wurde ging es allerdings weniger um Geister und eigentlich auch nicht um Puppen, sondern in einer recht wirren Story werden eine Mutter und ihre zwei Töchter von zwei Einbrechern terrorisiert.
Die Geschichte wird in mehreren Zeitebenen und Rückblenden inklusive einiger Logikfehler erzählt, so dass ich irgendwann nicht mehr so richtig durchgeblickt habe, Achtung Spoiler, ob die Mutter noch lebt oder nicht, dass ist aber nicht so schlimm, weil der Streifen eh von der düsteren Horror-Atmosphäre und dem nervenaufreibenden Katz-und-Maus-Spiel der Protagonisten lebt.
Gefallen haben mir der souverän aufspielende Cast (u.a. mit Crystal Reed und Anastasia Phillips ) und das Setting, zwiespältig fand ich, als sensibler und zartbesaiteter Mensch, die übermäßige Gewalt und Brutalität.
Ich denke „Ghostland“ kommt jetzt nicht an den vorherigen Überfilm „Martyrs“ von Pascal Laugier ran, aber Genre-Fans werden definitiv auf ihre kosten kommen. „Ghostland“ läuft ab dem 05.04. im Horror-Kino deines Vertrauens und reinflimmern kann man hier
und auch letzte Woche gab es noch etwas Kino, diesmal aber live und zum anfassen und so wurde noch bei der „Pop Impression Party“ im Peek&Cloopenburg vorbeigeguckt, es gibt ja schließlich nix besseres im Leben wie Kaufhauspartys.
Im Peek&Cloopenburg wurde aber ziemlich fett aufgefahren und so gab es in jeder Etage unzählige Cocktail-Bars, ein „Dudu“-Sushi-Pop-up-Restaurant und der Stadion-Rastafari „Gentleman“ spielte einen exklusiven Gig.
„Gentleman“ hab ich zwar nie so gehört, aber seinen Reggae-Film Journey to Jah fand ich seinerzeit ganz interessant.
Die Reggae-Beatz wirkten in dem sterilen Konsumtempel und vor dem hippen Inluencer-Publikum dann zwar etwas surreal, aber nicht so irreal wie der
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authistische RauschgiftCloud Rapper Yung Hurn, der am nächsten Abend bei der „The North Face Party“ spielte. Noch trapiger wäre ja Haiyiti gewesen, aber die ausgefeilten und tiefgründigen Lyriks von von Yung Hurn